Master of Arts Installation, Bildende Kunst Holz, Lasur, 2020 - 2025, Maße aktuell, Stand 2025 : L 165 cm, B 30 cm, H 166 cm, D 30 mm
RIV - Raum Inhalt Vanessa ist eine Serie. „Mit RIV möchte ich Räume abstrakt durch mich Neu wiedergeben, archivieren und neu gestalten.”
Mit RIV habe ich den Beginn einer wachsenden Serie gesetzt, die sich über mein Studium hinaus weiterentwickelt, verändert, anpasst und neu formt. Jedes RIV steht für einen Moment, eine Umgebung, einen Raum, einen Entwicklungsschritt – und öffnet Raum für weitere. Die Arbeit versucht meine aktuelle künstlerische Position greifbar zu machen. Sie vereint wesentliche Aspekte meiner bisherigen Praxis: Reduktion, Form, Farbe, Materialität und die einzelnen Arbeitsschritte. RIV ist eine Annäherung – an Raum, an mich selbst, und an das, was Kunst im Dialog mit anderen werden kann.
RIV ist so Lang, so Breit, so Hoch wie ich, und in der Dichte so alt wie ich. Dies ist das Maß mit dem ich Räume vermesse und ein neues RIV entstehen lasse. RIV wird aus regionelm Holz, Lärche hergestellt. Bisher 3x aus Kärnten und 2x aus Schleswig Holstein. RIV ist abstrakt, minimalistisch, ein Kunstobjekt - eine interaktive Kunstinstallation, die durch das Bewegen von Mit- menschen lebt.
- MIT RIV KANN MAN BAUEN
- MIT RIV KANN MAN GESTALTEN
RIV SERIE RIV 1 I 28 11 2020 I GALERIE RAUMINHALT RIV 1 UND ICH I 15 12 2020 I GALERIE RAUMINHALT RIV 2 I 25 02 2021 I MEIN ZIMMER IN LINZ RIV 2 I 19 07 2021 I IM AUTO - VON RAUM ZU RAUM RIV 3 I 02 01 2022 I MEIN KINDERZIMMER RIV 4 I 04 05 2024 I MEIN WG ZIMMER IN HAMBURG RIV 5 I MEIN WG ZIMMER IN KIEL RIV 6 I MEINE ZIMMER / WOHNUNG IN KIEL
Vom Sommer am Meer Architektur Studien, Bilder Buntstift auf Papier, 2022 - 2025, Kiel
Die Serie beschäftigt sich mit architektonischen Elementen und Eindrücken aus dem städtischen Raum Kiels. Inspiriert von regionaler Backsteinarchitektur, der Nähe zum Meer und der umgebenden Landschaft entstehen abstrahierte, geometrische Zeichnungen mit starkem Fokus auf Farbe und Fläche.
Ausgangspunkt war der Sommer 2022, als ich ein altes Notizbuch und Buntstifte wiederentdeckte. Die Rückkehr zum analogen Zeichnen wurde zu einem persönlichen Prozess:
Die Motive entstehen unterwegs, meist beim Erkunden der Stadt mit dem Fahrrad. Beobachtungen werden gesammelt, verdichtet und zeichnerisch umgesetzt – zwischen subjektiver Wahrnehmung, architektonischer Struktur und landschaftlicher Stimmung. Die Serie bewegt sich zwischen Dokumentation und künstlerischer Interpretation.
3 Tage, Ein Projekt mit Kristin Wadlig Installation, Event Bleistift auf Backpapier, 2020
No O1, 9300: Es ist Mai. Kristin und ich treffen uns in unserer Heimatstadt St. Veit an der Glan. In unserem Lieblingscafé plaudern wir, tauschen uns aus – und stellen dabei fest, wie viel Leerstand es in der Stadt gibt.
Kopfschüttelnd diskutieren wir über die Gründe und Ursachen. Aus dem Gespräch entsteht plötzlich eine Idee – ein kleines Konzept: Wie schnell kann man eigentlich etwas umsetzen? Wie rasch lässt sich ein leerstehendes Geschäftslokal in einen belebten Ort verwandeln? Wie spontan kann eine Ausstellung organisiert werden? In 3 Tagen?
Dank unserer Kontakte vor Ort gelingt es uns tatsächlich: Innerhalb von nur drei Tagen stellen wir eine Ausstellung auf die Beine, landen in der Zeitung – und füllen den ersten Leerstand.
Natürlich stand auch die Frage im Raum: Was genau wollen wir eigentlich ausstellen? Die Antwort fiel ebenso spontan aus wie die Idee selbst: Jede von uns gestaltete eine einfache Rolle Backpapier – ausschließlich mit einem Bleistift. Die beiden entstandenen Arbeiten installierten wir raumfüllend im Leerstand. So wurde der verlassene Ort für kurze Zeit zu einem Raum der stillen Reflexion, der zeichnerischen Auseinandersetzung und der künstlerischen Aneignung durch minimale Mittel:
heute planen - morgen machen - übermorgen ausstellen
From my time in Kiel Fotografie, Styling Digital 2021 fortlaufend
FROM MY TIME IN KIEL entwickelte sich aus der während der Pandemie entstandenen Serie „S – Sculpture“ zu einer fotografischen Auseinandersetzung mit Raum, Alltag, Styling und Design.
Was zunächst als tägliches Errichten spontaner Skulpturen im eigenen Zuhause begann, wurde mit der Zeit zu einer gestalterischen Routine – mit zunehmendem erzählerischem Fokus. Die Serie spürt dem Moment nach, in dem Raum zu Ausdruck wird – durch Formen, Materialien und zufällige Kompositionen.
Ein visuelles Tagebuch über das bewusste und unbewusste Gestalten des eigenen Umfelds – als Spiegel von Zeit, Persönlichkeit und der Poetik des Alltags.
Oh-Data.Art Ein Projekt mit Anna Miklavčič Arts Elecetronica Festival Installation Website Papier, 2019
Smartphones entwickeln sich durch individuelle Nutzung zu persönlichen Gegenständen – zu digitalen Zeitkapseln. Sie speichern Erinnerungen, Erlebnisse und Gedanken, meist in Form von Fotografien, die im Alltag aufgenommen, gesammelt, jedoch selten wieder angesehen werden. Die emotionale Bedeutung, die einem elektronischen Gerät beigemessen wird, erscheint dabei bemerkenswert.
Auf den Geräten befinden sich oftmals tausende Fotos, darunter viele Versionen desselben Motivs. Zahlreiche dieser Aufnahmen sind inhaltlich redundant, überflüssig oder längst ohne Bezug – dennoch werden sie in der Regel nicht gelöscht. Sie bleiben als digitale Spuren alltäglicher Wirklichkeit erhalten.
Das Projekt setzt an dieser Schnittstelle von Datenspeicherung, Erinnerung und persönlichem Wert an. Entwickelt wurde eine Website, über die Besucher*innen ein eigenes Foto hochladen konnten. Dieses Bild wurde in Echtzeit in ein abstrahiertes, grafisch neu interpretiertes „Musterbild“ umgewandelt und anschließend unmittelbar vor Ort analog ausgedruckt
Durch diesen Prozess entstand aus einem digitalen Moment ein physisches Objekt. Die Besucher*innen wurden so aktiv in den Projektverlauf eingebunden: Sie erhielten einen greifbaren Ausdruck ihrer digitalen Erinnerung – transformiert, visuell verfremdet und dennoch individuell. Mit jedem Upload wuchs eine gemeinsame Zeitkapsel, in der persönliche Daten auf neue Weise erfahrbar wurden.
Ziel des Projekts war es, in Vergessenheit geratene, scheinbar wertlose digitale Inhalte neu zu betrachten, gestalterisch zu verarbeiten und ihnen auf ungewohnte Weise eine neue Bedeutung zu verleihen:
oh-data.art
Ein Knoten von der Kieler Woche Produkt, Armband und Brosche Tau, 2023
Ein Stück Kieler Woche - ein Knoten zum Anlegen, ein Knoten zum Anstecken. Ein Knoten, der sich durch das Anlegen bewegt.
Das Souvenir erinnert an jene vielen Knoten, welche während der Kieler Woche gebunden werden. Die Knoten beruhen auf einen Palstek und einen Achter, sie sind aus einem Seil handgemacht und blau, wie das Meer. Die Struktur des Seils assoziiert Wellen, das Meer in Bewegung.
Grafik: Anna Miklavčič
“Pfeif-Drauf” Design, Ring Aluminium, 2017
Im Rahmen meines “Erasmus” Jahr an der HFBK Hamburg im Bereich Design entstand ein experimenteller Ring, der aus einer persönlichen Alltagserfahrung heraus entwickelt wurde. Während dieser Zeit war ich viel mit dem Fahrrad unterwegs – jedoch ohne Fahrradklingel. Rufen oder Schreien war durch den Fahrtwind wenig effektiv und fühlte sich in der Situation oft unangenehm an.
Diese Beobachtung wurde zum Ausgangspunkt für einen Entwurf: ein Ring, der als minimalistisches Signalwerkzeug am Finger getragen werden kann.
Der Ring besteht aus einem einzigen Stück Aluminium. Durch präzisen Schnitt und gezielte Formgebung entsteht ein Objekt, das optisch reduziert wirkt, aber die Funktion einer Trillerpfeife erfüllt. Er lässt sich unauffällig am Finger tragen und erzeugt bei Bedarf ein klares, hörbares Signal. Ein Tragbares Kommunikationsmittel im städtischen Raum:
“Ich bin ein Ring, du kannst mich tragen von verschiedenen Seiten ich sitze fest und (gut) bin laut und leise bin ruhig und schrill zugleich ich erwecke in mir durch dir mit nur einen Pfiff ertöne ich nimm mich einfach mit”
S, Sculptures Fotografie Digital 2020/2021
„S“ ist eine Fotoserie, die während des Corona-Lockdowns entstanden ist. Über den Zeitraum von 365 Tagen wurde täglich eine temporäre Skulptur aus Alltagsgegenständen – darunter Möbel, Kleidung, Lebensmittel und gelegentlich der eigene Körper – geschaffen und fotografisch dokumentiert.
Das Projekt begann spontan, als Reaktion auf das Gefühl von Überforderung, Isolation und ungewohnter Zeitfülle. Die tägliche Gestaltung entwickelte sich zu einem persönlichen Ritual und diente als visuelles Tagebuch. Auf humorvolle und künstlerische Weise wurden Aspekte des pandemischen Alltags reflektiert.
Die Serie wurde ausschließlich digital veröffentlicht: jeweils für 24 Stunden in der Instagram-Story, eine Skulptur pro Tag.
Bachelor of Arts Skulptur, Bildende Kunst Holz, Lack, Glas Holz 100 × 100 cm, 30 × 30 cm Glas 23 x 23 cm, 15 x 10 cm, 2018
RUMI ist ein modulares, prozessorientiertes Kunstprojekt an der Schnittstelle von Kunst und Design. Ausgangspunkt ist eine reduzierte, geometrische Formensprache, die in einer Serie von Objekten umgesetzt wird. Die Arbeit versteht sich als offenes System: Elemente lassen sich variabel im Raum anordnen – geplant oder intuitiv. Farbe, Materialität und Komposition erzeugen einen sich wandelnden, sinnlich erfahrbaren Raum, in dem Zeit und Veränderung mitgedacht werden. Der Mensch tritt als aktiver Teil in den Prozess ein und beeinflusst die Konstellation. Die Präsentation erfolgt szenografisch – als räumliche Inszenierung, die die Grenzen zwischen Objekt, Installation und performativem Moment bewusst offen lässt.
Der Plan von RUMI wurde im Siebdruckverfahren auf Glas übertragen. Er versteht sich als Muster und bildet die Grundlage – das Bild, auf dem sich RUMI aufbaut.
Maße varrieren je nach Komposition, Bau Bau weiter - erfind dich neu - gestalte mit
RG.20 Wettbewerb, Ausschreibung Rundgang 2020 Fassadengestaltung, Bespielung PLATZ 3 Textil, 2020
Rg.20 ist rund und liegt im Gang, im Rundgang 2020. Gleichzeitig schlängelt es sich durch die Kunstuniversität Linz. Rg.20 wird zu einem Blickfang. Eine pralle „Wurst“ die ihre Spur zieht und ins innere der Gebäude lockt. Hier teilt sie sich in weitere einzelne Elemente, doch ergibt in ihrer Summe eine Gemeinschaft. Die „Wurst“ formt und spannt sich durch den Gang, sie streckt, verkreuzt und verknotet sich und wird zu einem signalisierenden Begleiter und Eye Cather. Natürlich bleibt sie mal hängen oder stecken und lädt zum weiter verknotet und im besten Fall zum verweilen ein. Rg.20 soll ins Auge stechen, man fragt sich:
“Was ist das schon wieder?Wieder was Rundes? Wieder was im Gang? Wieder Rundgang?Ja! Rundgang 2020!”
Fotos: Von der Website, der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz
INTERV. 140720 Installation Styrodur, Stein (Material aus der Galerie), 2020
Als Teil des Teams der Notgalerie begleitete ich den schrittweisen Abbau der Galerie – ein Prozess, geprägt von gemeinsamer Arbeit, Austausch, Kunst und kurzen Momenten der Ruhe, etwa bei gemeinsamen Yogaeinheiten auf Styrodur, mitten in der Seestadt. Genau hier setzte meine künstlerische Arbeit an. Aus den Materialien der Galerie, von früheren künstlerischen Arbeiten und der Umgebung entstand INTERV. 140720: eine Installation, die den Ort, die Menschen und den Alltag in der Notgalerie und der Seestadt zwischen Anspannung und Entspannung sinnlich erfahrbar macht. Besucher*innen wurden eingeladen, die Arbeit weiterzugestalten, mitzunehmen und so Teil eines lebendigen Austauschs zu werden:
GREIF ZU. NIMM DIR EIN STYROPOR. GEH HINAUS, AUS DER NOTGALERIE. HAU DICH AUF DIE WIESE. SUCH DIR EIN WILDES PLATZERL. LEG DICH AUF DIE PLATTE. KOMM RUNTER, LEG DICH HIN. SPÜRE DAS MATERIAL, DIE FORM. ENTSPANN DICH. SCHAU IN DEN HIMMEL, ZUR NOTGALERIE, ZUR SEESTADT, IN DEN 1 BEZIRK, ZUR UBAHN, NACH VORNE NACH HINTEN, KREUZ UND QUER. GREIF IN DIE WIESE. FÜHLE UND NEHME WAHR. LASS DEN MOMENT, DEN ORT, DEN AUGENBLICK AUF DICH WIRKEN. ENJOY? BRING DAS STYROPOR DANACH ZURÜCK ODER NIMM ES MIT. MACH WAS DU WILLST. ES IST JETZT DEINS.
Fotos: Notgalerie, VP
„Recipes, Crafts, and inspirational Quotes.“ Westphalie Publikation 44/100, 23,5 × 32,5 cm, 12 pages, 2019
In Recipes, Crafts, and Inspirational Quotes (Westphalie, 2019) bin ich mit BURRO LATTE POLENTA CAFFÈ FORMAGGI (S. 4–6) vertreten – einer Arbeit, die sich mit dem Sammeln und Strukturieren von Daten hinter alltäglichen Dingen beschäftigt. Dabei dokumentierte ich meine persönliche Vorliebe für italienische Produkte.
David Jourdan and Johannes Schweiger, eds., Recipes, Crafts, and Inspirational Quotes
23,5 × 32,5 cm, 12 pages, limited to 100 numbered ex.
ISBN 978-3-903216-04-4
€ 15,-
WWW.WESTPHALIE.COM
1:91-(1/6)=22 Exhibition „a room stuffed with stuff”, WHA Galerie Linz Installation, Sculpture Styropor, 100 x 50 cm, 2019
Die Arbeit 1:91 – (1/6) = 22 ist Skulptur und Material zugleich – eine abstrakte Gleichung aus Form, Masse und Zerlegung.
Ein Ganzes geteilt durch 91, ergibt die Summe von 6 aus 22. Diese mathematische Formel symbolisiert einen Prozess des Teilens und Neuordnens und verweist auf einen konzeptuellen Akt der Umwandlung.
Die Skulptur entsteht durch präzise, minimale Eingriffe – Schneiden und Formen –, die das Material in seiner schlichten Form weiterentwickeln und zugleich in Ruhe belassen. Aus einem einheitlichen Grundstoff wird eine neue Form, die durch ihre Reduktion und Klarheit besticht.
„Cutting Material to Material“ Im Mittelpunkt steht die Transformation des Materials: Aus Einfachheit entsteht Komplexität, aus dem Ursprünglichen ein neues, eigenständiges Werk.
1 GANZES 91 SCHNITTE 6 SEITEN 22 OBJEKTE
H – Ein Highlight (Sculptures)
Fotografie, Digital 2021/2022
H – Ein Highlight (Sculptures) ist die Fortsetzung der S-Serie.
Jeden Monat wurde ein Highlight in Form einer digitalen Fotografie inszeniert und dokumentiert – im Außenraum, jeweils an einem anderen Ort.
H überträgt die skulpturalen Gestaltungsprinzipien von S aus dem privaten Innenraum in den öffentlichen Raum. So entstanden temporäre Kompositionen zwischen Objekt, Umgebung und Kontext – als stille Interventionen, flüchtige Szenen im urbanen oder landschaftlichen Raum.
h 1 I 16 04 21 I 9300 h 2 I 31 05 21 I 1070 h 3 I 30 06 21 I 1010 h 4 - 5 I 01 08 21 I 26486 h 6 I 29 09 21 I 9300 h 7 I 28 10 21 I 9300-20357 h 8 I 29 11 21 I 20251 h 9 I 30 12 21 I 9300 h 10 I 30 01 22 I 20357 h 11 I 11 03 22 - 21 03 22 I 9300 h12 I 22 05 22 I 24114
Schiffe Studien, Bilder Buntstift auf Papier, 2023 - 2025, Kiel
Schiffe am Wasser, Serie
Sonnenuntergänge Digitale Grafik, Tücher Seide (handgefärbt), diverse Größen, 2022/2024
My dreamed Sunsets entstand während meiner Arbeit im Kostümatelier, eingebettet in den Alltag aus Farbe und Stoff. Abends, beim Blick an die weiße Zimmerdecke, tauchten Bilder von Sonnenuntergängen auf – Sonnenuntergänge, die es nie wirklich gab, aber dennoch lebendig in meiner Erinnerung blieben.
Aus dieser Inspiration entstand eine Serie handgefärbter Seidentücher. Für den Färbeprozess wurden übrig gebliebene Farbbäder aus der Werkstatt verwendet – Farbreste, die sonst verloren gingen. So wurden Verläufe eingefangen wie flüchtige Sonnenuntergänge: intensiv, einzigartig und jedes Mal anders.
Die Farben variieren je nach Zusammensetzung, Temperatur und Pigmentierung der Bäder. Manche Tücher leuchten kräftig, andere zeigen sich sanft und zurückhaltend. Dabei entstehen Farbbilder, die an vertraute Sonnenuntergänge erinnern – obwohl sie so nie existierten.
Dem Dunklen ausgesetzt Ausstellung „Between Darkness and Light”, OK Kulturtankstelle Linz Installation, Visuall Textil, Bett, Video, 2015
Die Installation „Dem Dunklen ausgesetzt“ greift den privaten Moment des nächtlichen Wachliegens als poetische Raumbeobachtung auf. Zwischen Schlaflosigkeit und Versunkenheit offenbart sich ein feines Wechselspiel zwischen innerer Wahrnehmung und äußerer Lichtbewegung – eine stille Komposition von Licht, Schatten, Raum und Erinnerung.
Die Arbeit greift persönliche Erfahrungen auf: das frühe Kindheitsgefühl, im Dunkeln zu liegen, Schatten an den Wänden zu deuten, sie zu Figuren zu formen – damals bedrohlich oder geheimnisvoll. Heute verwandelt sich dieser Zustand in eine achtsame Beobachtung: Das Spiel der Lichter und Schatten an der Decke – verursacht durch vorbeiziehende Lichter und flüchtige Bewegungen – wird zum Auslöser einer stillen, fast meditativen Wahrnehmung. Flüchtige Muster entstehen, verziehen sich im Raum, verweben sich mit Gedanken, lösen sich auf – bis der Schlaf sich schließlich über die Wahrnehmung legt.
Durch die Kombination von Textil, einem Bett als Objekt des Rückzugs und einem Video, das diese fragile Atmosphäre einfängt, wird ein intimer Erfahrungsraum geöffnet. Die Arbeit bewegt sich im Spannungsfeld von öffentlichem Ausstellungsraum und privater Innerlichkeit – und stellt damit eine Verbindung zur Ausstellungsthematik her: das Wechselspiel von Licht und Dunkel, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, Innen und Außen.
Studien, Bilder vom Reisen Ölpastelkreide auf Papier, unterschiedliche Größen, 2018
Spanien Portugal Marokko
Sonnenuntergang auf einem DIN A4 Malerei Öl auf Leinwand, 100 × 100 cm, 2025
M x M am Meer, Ein Wohnraum am Meer Video, Visualisierung (Schulprojekt) Entwurf 2014
Ein Wohnraum-Konzept auf kleinstem Raum – 3 Meter mal 3 Meter – entwickelt für das Wohnen direkt am Meer. Das „Small House“ ist funktional und minimalistisch gestaltet, ausgestattet mit dem Nötigsten für ein nahes und naturnahes Leben am Wasser.
Mehr Meer!
Mollusca Teller Porzellan, 2017
Mollusca – ein Set, Teller aus dem Meer. Eine Muschel aus Porzellan.
Ein handgefertigtes Porzellan-Set, inspiriert von Muscheln und der Küstenlandschaft. Die Teller erinnern in Form und Farbe an frische Muscheln, Ton und Sand – natürliche Elemente vom Watt und Meer. Jedes Stück wird sorgfältig geformt und trägt bewusst die Spuren des Herstellungsprozesses – das Unperfekte als Ausdruck des lebendigen Keramikhandwerks.
Akt Studien Mit allem auf Papier (Buntstift, Fineliner, Kreide) diverse Größen, Fortlaufend
Die Anatomie und Perspektive wird jedesmal bis zur Wahrnehmung geschult. Doch entwickelt sich laufend eine unabhängige persönliche Aneignungsform. Ein Spiel mit dem Bewussten und Unbewussten.
Horizont „Printed Objects” Ausstellung, kristalinn #28, Salzamt Linz Siebdruck, Textil (behandelt), 2016
“Für mich reicht ein Fernblick bis an das Ende des Sichtbaren. Die Freiheit ist da. Die Sehnsucht ist groß. Sie spielt mit mir, doch die Realität gewinnt.“